Star-Crossed Lovers

Wann und warum begann eigentlich diese Feindschaft der Montagues und Capulets? Und wieso wird sie seit Generationen weitergegeben? Wie entsteht Feindschaft überhaupt? Aufgrund welcher Ressentiments und Zuschreibungen werden wir ausgegrenzt oder grenzen wir andere aus, und wie kann der Hass überwunden werden?
Ausgehend von Shakespeares weltberühmter Tragödie über die grenzenüberwindende Liebe von Romeo und Julia, die die uralte Feindschaft der Eltern und Großeltern-Generationen zu durchbrechen vermag, entwickelt das Produktionsteam gemeinsam mit Essener Jugendlichen und dem Schauspiel-Ensemble eine neue Erzählung von William Shakespeares „Romeo und Julia“. Im Fokus steht der Hass zwischen den Familien, der die Gegenwart und Zukunft der jugendlichen Figuren im Stück bestimmt. Diese sind kaum älter als 14 Jahre und am Ende die Leidtragenden einer Geschichte mit katastrophalem Ausgang. Wo müssen wir beginnen um davon zu erzählen? Und welche der Erzählungen ist die richtige, was kommt der Wahrheit am nächsten?

„Star-Crossed Lovers“ ist ein partizipatives Langzeitprojekt. Seit September 2023 arbeiten professionelle Künstler*innen des Schauspiel Essen an verschiedenen Essener Schulen (u.a. in Kooperation mit der Gesamtschule Nord in Essen-Vogelheim) und beteiligen Schüler*innen auf vielfältige Weise an künstlerischen Prozessen. An den Workshops war auch der Musiker und Initiator der Produktion Torsten Kindermann sowie der Autor Akın Emanuel Şipal beteiligt, in dieser Spielzeit Artist in Residence am Schauspiel Essen. Bei der Inszenierung stehen Schüler*innen und junge Menschen aus der Stadt zusammen mit Ensemble-Schauspieler*innen des Theaters gemeinsam auf der großen Bühne im Grillo-Theater. - © Schauspiel Essen

  • Regie: Caner Akdeniz
  • Bühne: Susanne Schuboth, Marlene Lücker
  • Kostüme: Emir Medic
  • Musik: Giovanni Berg

 

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